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AfD

Dank der AfD ist mittlerweile sogar das Wort „alternativ“ gewissermaßen negativ besetzt worden. Da Simplepedia auch ein alternatives Wiki ist, denken manche es hätte etwas damit zu tun. NEIN! Das sollte offensichtlich sein. Simplepedia ist älter als die AfD und die AfD hat auch nicht das Wort „alternativ“ für sich gepachtet. Nun aber zur AfD:

Die Alternative für Deutschland (abgekürzt AfD) ist eine deutsche politische Partei deren Ideologie allgemein als nationalistisch und populistisch angesehen wird. Die Alternative für Deutschland ist europakritisch und kritisch gegenüber dem Zustrom von Ausländern in Deutschland.

Manche entdecken gewisse Ähnlichkeiten zwischen der AfD und noch rechteren Parteien wie der NPD, z.B. bei ihren Forderungen auf Wahlplakaten.

Die Partei wurde 2013 gegründet, ursprünglich vor allem als europakritische Partei. Parteivorsitzender ist Jörg Meuthen.

Anzahl der Sitze im Deutschen Bundestag: 94 (was sie zur drittgrößten Partei in Deutschland macht)

Oft wird die AfD auch als rechtsradikal oder gar als „Nazi-Partei“ angesehen. Das Problem ist dass es nicht ganz so einfach ist. Eine wirkliche „Nazi-Partei“ wäre auch nicht die drittgrößte Partei geworden, denn so viele Nazis gibt es in Deutschland doch hoffentlich nicht (mehr).

Mittlerweile hat Frauke Petry die AfD verlassen weil sie ihr angeblich zu extrem war. Also wenn sie sogar für jemanden der sich an den „Schießbefehl“ an der Grenze zurücksehnt zu extrem ist…

In Wirklichkeit gibt es bei der AfD und vor allem bei ihren Wählern und Unterstützen viele die sich wirklich nicht als rechtsradikal sehen würden und die auch die AfD nicht als rechtsradikal empfinden und sie auch wirklich nicht unterstützen würden wenn sie denken würden sie wäre rechtsradikal. Diese Art von Wählern und Unterstützern haben vielleicht früher die CDU oder andere „etablierte“ Parteien gewählt und unterstützen jetzt die AfD nicht weil sie rechts sind, sondern weil sie von der Politik enttäuscht wurden und sie die AfD für eine wirkliche Alternative halten.

Das Problem ist dass diese Leute die wirklich nicht rechts sind, aber nicht die einzigen Unterstützer der AfD sind, denn Leute die wirklich rechts sind unterstützen die AfD natürlich auch und haben natürlich auch Einfluss auf die AfD. Und so ist es tatsächlich schwierig pauschal zu sagen dass sie alle rechtsradikal wären, da es bei der AfD solche und solche gibt und so ist sich die AfD bei vielen Punkten selbst gar nicht einig und sie haben daher auch untereinander viele Unstimmigkeiten und Spaltungen.

Aber eins haben sie alle gemeinsam; sie haben Angst, und die sollen sie auch haben denn das ist das Einzige das sie wirklich zusammenhält und so werden von denen in der AfD die wirklich rechtsradikal sind ständig alte Verschwörungstheorien die eigentlich ursprünglich aus dem 3. Reich stammen neu aufgewärmt, wie z.B. dass die Alliierten das deutsche Volk durch systematische Vermischung vernichten und „umvolken“ wollen. Und während in der Verschwörungstheorie der Nazis dies noch mit Hilfe der Juden geschah, so geschieht dies in der unter AfD-Anhängern verbreiteten Version nun mit Hilfe der Muslime, die natürlich keine Flüchtlinge seien sondern deren kommen eine von Merkel und anderen angeblichen „Drahtziehern“ systematisch vorbereitete „Invasion“ zur „Umvolkung“ der Deutschen sei. Natürlich glauben nicht alle AfD-Anhänger derartige neu aufgewärmte NSDAP-Propaganda, aber die welche es tun verbreiten es zumindest intern und durch ständige derartige Propaganda die nun umfunktioniert wurde um gegen Muslime zu hetzen, werden mit der Zeit nicht selten auch die gemäßigten AfD-Unterstützer immer radikaler - nicht weil sie es böse meinen, sondern weil ihnen beständig Angst gemacht wurde. (Siehe auch den Artikel zum angeblichen „Kalergi-Plan„ - einer ursprünglich von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei verbreiteten Verschwörungstheorie um Hass gegen die Juden zu schüren und sich nun auch unter AfD-Anhängern großer Beliebtheit erfreut…)

Fazit

Was die Leute denken, dass sie sind:

Gegner halten sie für rechtsradikal und Unterstützer halten sie für die einzige „Alternative“ (zu den etablierten Parteien).

Was sie wirklich sind:

Viele AfD-Unterstützer sind wirklich nicht rechtsradikal, allerdings gibt es natürlich auch welche die es sind, wodurch sie sich selbst oft nicht wirklich einig sind und oft widersprüchliche Sachen sagen die sie mal so meinten und mal nicht. Da sie sich also selbst nicht einig sind, ist alles was sie zusammenhält der Hass auf „die Etablierten“ und ihre an Paranoia grenzende Angst vor zu vielen muslimischen Einwanderern.

Siehe auch:

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